Junior Masters Tarbes: Les Petits As
2018: Für einmal Entäuscht
"Bin seit Sonntag Nacht zurück aus Frankreich - und um eine wichtige Erfahrung reicher. Leider konnte kein erfolgreiches Turnier spielen und den Titel des Junior Masters nicht verteidigen. Nach meiner Verletzungspause war mein Spiel zu wenig konstant und auch mental war ich wohl noch nicht soweit. Ich habe gesehen, dass bereits auf dieser Stufe alles stimmen muss, um mit den Besten mitzuhalten. Meine Chance für die Finalteilnahme vergab ich im Spiel gegen Shiori Funamizu aus Japan, gegen die ich den ersten Satz gewinnen konnte, dann aber mein Spiel nicht klug genug weiterspielte. Am Schluss ging der Titel verdient an Antonella Pralong aus Argentinien.
Trotzdem sehe ich auch Positives: Das Turnier hat mir gezeigt, woran in Zukunft arbeiten muss, um mein Spiel besser zu machen.
Mein nächstes internationales Turnier werde ich anfangs März in Biel spielen.
Nochmals herzlichen Dank für die Unterstützung"
Trotzdem sehe ich auch Positives: Das Turnier hat mir gezeigt, woran in Zukunft arbeiten muss, um mein Spiel besser zu machen.
Mein nächstes internationales Turnier werde ich anfangs März in Biel spielen.
Nochmals herzlichen Dank für die Unterstützung"
Jedem Tennisfachmann ist das Juniorenturnier «Les Petits As» mehr als nur ein Begriff. Seit mehr als drei Jahrzehnten messen sich hier jeweils zu Jahresbeginn die besten U14 Fussgänger-Tennisspieler der Welt. Klingende Namen wie Nadal, Wawrinka, Federer und viele mehr spielten hier als Junioren um den Titel. Rund 30 000 Zuschauer verfolgen die Spiele der zukünftigen Topstars – ein grossartiger Rahmen für das gleichzeitig stattfindende ITF Cruyff Foundation Junior Masters der besten acht Junioren und der besten vier Juniorinnen des Rollstuhltennis. Die Grösse und die Professionalität dieses Turniers sind absolut vergleichbar mit einem ATP/WTA Turnier.
2017
2016
2015
Dank guten Resultaten im Vorjahr qualifizierte sich Nalani Buob (13) aus Baar als Weltnummer drei für diesen Grossanlass.
Mit dem Ziel, möglichst viele Erfahrungen für ihre Entwicklung zu machen, reisten Nalani und ihr Trainer,
Thomas Waltenspühl, in die Pyrenäen. Die ersten drei Tage wurde zusammen mit den anderen Teilnehmern trainiert – bei Temperaturen um den Gefrierpunkt, zum Teil draussen. Soll noch jemand sagen, dass Tennisspielen nur eine Sommersportart sei!
Mit diesen zusätzlichen Trainingseinheiten bereiteten sich die Athleten auf ihre Spiele vor. Gleichzeitig festigten sie – bei aller
Konkurrenz zueinander – ihre Freundschaften. Am Mittwochnachmittag fand ein gemeinsamer Ausflug zum nahen Lourdes statt, wo sich einige Athleten noch Hilfe von höheren Mächten versprachen.
Doch dann galt es ernst und die Gruppenspiele begannen. Im ersten Spiel gegen die haushohe Favoritin Victoria Lvova (RUS, 16), die Nummer eins der Juniorenweltrangliste und die Nummer 22 der Welt bei den Damen, hatte Nalani keine Chance. Sie verlor ihr Startspiel 6:1/6:1. Das zweite Spiel der Innerschweizerin gegen die Engländerin Luz Esperanza Merry ging trotz Leistungssteigerung 6:2/6:0 verloren. Besonders im ersten Satz gelangen Nalani einige schöne Punkte und sie brachte die Engländerin in Schwierigkeiten. Je länger die Partie aber dauerte, desto stärker wurde Merry und Nalani baute leider ab. Aus dieser Niederlage wurden die richtigen Schlüsse gezogen und Nalani zeigte sich im Spiel um den dritten Platz von ihrer besten Seite. Souverän siegte sie gegen die Türkin Aysegul Zarasiz 6:1/6:2. Die Zugerin setzte den Spielplan perfekt um und liess die Türkin nicht ins Spiel kommen.
Danach war Nalani schon etwas überrascht, als Autogrammjäger sie nach ihrer Unterschrift fragten. Auch diese Aufgabe meisterte Nalani mit einem Lächeln und es bereitete ihr sichtlich Freude, die ihr hingestreckten Zettel und Bälle zu beschriften. Teil eines Turniers in diesem Rahmen zu sein, war für alle Teilnehmer ein ganz grosses Erlebnis. Für Nalani war es ein Meilenstein in ihrer Karriere und sie träumt bereits von den nächsten Teilnahmen. Und davon, eines Tages auf dem Centercourt vor rund 3000 Zuschauern den ITF Master Pokal überreicht zu bekommen.
Mit dem Ziel, möglichst viele Erfahrungen für ihre Entwicklung zu machen, reisten Nalani und ihr Trainer,
Thomas Waltenspühl, in die Pyrenäen. Die ersten drei Tage wurde zusammen mit den anderen Teilnehmern trainiert – bei Temperaturen um den Gefrierpunkt, zum Teil draussen. Soll noch jemand sagen, dass Tennisspielen nur eine Sommersportart sei!
Mit diesen zusätzlichen Trainingseinheiten bereiteten sich die Athleten auf ihre Spiele vor. Gleichzeitig festigten sie – bei aller
Konkurrenz zueinander – ihre Freundschaften. Am Mittwochnachmittag fand ein gemeinsamer Ausflug zum nahen Lourdes statt, wo sich einige Athleten noch Hilfe von höheren Mächten versprachen.
Doch dann galt es ernst und die Gruppenspiele begannen. Im ersten Spiel gegen die haushohe Favoritin Victoria Lvova (RUS, 16), die Nummer eins der Juniorenweltrangliste und die Nummer 22 der Welt bei den Damen, hatte Nalani keine Chance. Sie verlor ihr Startspiel 6:1/6:1. Das zweite Spiel der Innerschweizerin gegen die Engländerin Luz Esperanza Merry ging trotz Leistungssteigerung 6:2/6:0 verloren. Besonders im ersten Satz gelangen Nalani einige schöne Punkte und sie brachte die Engländerin in Schwierigkeiten. Je länger die Partie aber dauerte, desto stärker wurde Merry und Nalani baute leider ab. Aus dieser Niederlage wurden die richtigen Schlüsse gezogen und Nalani zeigte sich im Spiel um den dritten Platz von ihrer besten Seite. Souverän siegte sie gegen die Türkin Aysegul Zarasiz 6:1/6:2. Die Zugerin setzte den Spielplan perfekt um und liess die Türkin nicht ins Spiel kommen.
Danach war Nalani schon etwas überrascht, als Autogrammjäger sie nach ihrer Unterschrift fragten. Auch diese Aufgabe meisterte Nalani mit einem Lächeln und es bereitete ihr sichtlich Freude, die ihr hingestreckten Zettel und Bälle zu beschriften. Teil eines Turniers in diesem Rahmen zu sein, war für alle Teilnehmer ein ganz grosses Erlebnis. Für Nalani war es ein Meilenstein in ihrer Karriere und sie träumt bereits von den nächsten Teilnahmen. Und davon, eines Tages auf dem Centercourt vor rund 3000 Zuschauern den ITF Master Pokal überreicht zu bekommen.